Das Durchbrennen einer Pfeife
Eine verletzte Kohleschicht kann der Grund für das gefürchtete "Durchbrennen" der Pfeife sein. Die Tabakglut sengt an einer beschädigten Stelle die ungeschützte Holzinnenwand des Pfeifenkopfes an, brennt sich langsam ein, verkohlt die Wandung und frisst schließlich ein regelrechtes Loch. Der Schaden ist nicht zu reparieren, die Pfeife ist zerstört.
Die Kohleschicht prüfen Prüfen Sie deshalb die Kohleschicht an den Wänden des Kopfes. Sie soll nicht dicker als 1 mm sein, da der Pfeifenkopf sonst zu sehr verengt wird und wegen der übermäßigen Ausweitung der Kohleschicht sogar reißen kann. Die Ablagerung darf keinesfalls völlig entfernt werden, denn sie schützt das Holz vor Verbrennen und nimmt unerwünschte Feuchtigkeit auf.
Entfernt wird die zu starke Koksschicht mit einem Pfeifenschlüssel oder Pfeifenreamer. Es gibt starre, den üblichen Dimensionen der Pfeifenköpfe angepasste Ausführungen, und solche mit federnd gelagerten Schneideflächen, die sich der jeweiligen Bohrung angleichen. Diese sind leichter zu handhaben. Gehen Sie vorsichtig damit um, denn so ein Pfeifenkopf kann durchaus gesprengt werden.
Die Kohleschicht soll nicht ausgebrochen, sondern langsam in hauchdünnen Schichten abgeschabt werden. Dazu führen Sie den Pfeifenschlüssel in den Tabakraum ein und bewegen ihn mit langsamen, schraubenden Bewegungen immer in ein und derselben Richtung. Mit dem blanken Holz darf der Reamer niemals in Berührung kommen.
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